RÜCKBLICK IBM i-KUNDENTAG
AM 10. OKTOBER 2018 IN LUDWIGSBURG
Den Auftakt zu den zweitägigen Innovation Days im Schlosshotel Monrepos Ludwigsburg bildete der IBM i Kundentag, zu dem die SPH AG mehr als
20 IBM i-Anwender und Experten aus der Handels- und Versandhandelsbranche begrüßen durfte. Der Tag stand unter dem Motto: „Modern und browserbasiert – das neue SPH Direkt“ und bot neben interessanten Vorträgen und Neuheiten auch die Gelegenheit zum Erfahrungsaustausch.
Detlef Beiter, CEO der SPH AG, stellte zunächst das Unternehmensprofil und die Firmenstrategie vor. Wirtschaftlichkeit, finanzielle Unabhängigkeit, Kundenzufriedenheit und Mitarbeitertreue sind nur einige der Faktoren, die wesentlich dazu beigetragen haben, dass die SPH AG in 2018 von der Initiative Mittelstand mit dem Innovationspreis-IT für besonders innovative IT-Lösungen ausgezeichnet wurde. Hinzu kommt, dass die fachliche Exzellenz der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und ein partnerschaftliches Betriebsklima durch regelmäßige Weiterbildung gefördert werden. Er gab einen kurzen Überblick über sämtliche Geschäftsbereiche der SPH AG und ging dann ausführlicher auf den Bereich „IBM i“ ein. Das Produktportfolio der SPH AG bietet die Pflege und Weiterentwicklung bestehender Anwendungen, Individualprogrammierung, Migration und die Anbindung von externen Applikationen und umfasst alle Prozesse von der Beratung und Konzeption über die Projektumsetzung bis hin zum Service-Management, das selbstverständlich auch Support und Schulungen beinhaltet.
Anschließend zeigten Stefan Lerchenmüller, COO, und Steffen Fenzlau, IBM i-Experte bei der SPH AG, in einer eindrucksvollen Präsentation die Innovationen von SPH Direkt auf. Was sind Web-Services und welche Features bieten sie, um die Herausforderungen beim Datenaustausch und -zugriff sicher und effizient zu managen? Die manuelle, nicht automatisierte Art des Im- und Exports von Daten birgt ein hohes Fehlerpotenzial. Der Vergleich mit der SPH Direkt-Lösung machte deutlich, dass eine moderne, browserbasierte Benutzeroberfläche und eine Anbindung von mobilen Endgeräten, Marktplätzen, Vertriebspartnern und Fremdsystemen nicht nur Zeit und Kosten spart und die Marktdurchdringung verbessert, sondern auch die Fehlerquote erheblich verringert. Bestellungen können direkt übermittelt und aktuelle Lagerbestände in Echtzeit angezeigt werden. Eine kundenspezifische Layout-Anpassung sorgt dafür, dass sich die Anwender im SPH-Direkt Web-Client „zu Hause“ fühlen. Auslieferung von Updates im laufenden Betrieb und die Implementierung von SPH-fremden Abläufen im Web-Client sind weitere entscheidende Vorteile. Der Vortrag demonstrierte überzeugend, dass eigenständig agierende Software-Komponenten, die von beliebigen Anwendungen nutzbar sind und eine automatisierte Kommunikation zwischen Applikationen über das Internet ermöglichen, maximale Zuverlässigkeit durch Echtzeit-Abgleich mit Datenbanken gewährleisten. Durch die „24/7“-Verfügbarkeit wird eine deutliche Absatzsteigerung erreicht.
Nach einer kurzen Networking-Pause erläuterte Georg Gimber, Leiter des Geschäftsbereichs IBM i bei der SPH AG, wie mit SPH Direkt die strengen Bestimmungen der DSGVO gesetzeskonform umgesetzt werden kann. Die gesetzlichen Vorschriften werden erfüllt durch eine schnelle Auskunft über die personenbezogenen Daten, durch automatisierte Löschung bzw. Anonymisierung der Daten und durch die Möglichkeit einer Komplettsperre des Kunden, sofern die Löschung oder Anonymisierung aus rechtlichen Gründen nicht möglich ist. Die Auflistung der Gründe, welche gegen eine Löschung sprechen, ist ebenfalls eine wichtige Funktion innerhalb des Kundencenters. Diese verantwortungsbewusste Umsetzung der rechtlichen Vorgaben garantiert maximale Sicherheit und eine höhere Kundenzufriedenheit.
Anhand von Praxisbeispielen und mit einer spannenden Live-Demo zeigten Steffen Fenzlau und Karsten Wiegmann, PIM-Consultant bei der SPH AG, welche Rolle innovative Add-Ons bei der Verwaltung aller digitalen Daten im E-Commerce spielen. Das Nutzerverhalten ändert sich ständig, die Kunden werden anspruchsvoller, die rechtlichen Anforderungen immer komplexer. Um die notwendigen Fakten jederzeit im richtigen Kanal zur Verfügung zu haben, ist eine effiziente Datenpflege unerlässlich. Diese erfordert die gezielte Bündelung von Informationen. Das E-Commerce Cockpit in SPH Direkt bietet nicht nur das, sondern auch die Implementierung eines zentralen Registers in der Anwendung und die Vernetzung von Speicherorten und externen Applikationen. PIM (Product Information Management) ermöglicht die Konsolidierung von Produktinformationen jeder Art wie Beschreibungen, technische Daten, Bilder, Merkmale etc. aus verschiedenen Quellen und die Veröffentlichung in unterschiedlichen Kanälen – die „Single Source of Truth“ wird somit umsetzbare Realität. Mindestens genauso wichtig ist es, so genannte Assets (Dateien, Tabellen, Bilder oder Videos) intelligent zu strukturieren, um die anspruchsvollen Kunden mit erstklassigem Datenmaterial zu begeistern. Ein DAM (Digital Asset Management) sorgt für eine smarte Verwaltung aller digitalen Media-Daten. Dass produktbezogene Inhalte einen nachweisbaren Einfluss auf die Leistung eines Webshops haben, zeigten Karsten Wiegmann und Steffen Fenzlau durch wissenschaftlich belegte Zahlen aus zuverlässigen Quellen auf.
“Quo vadis? Microsoft Dynamics 365 für den Versandhandel und Omnichannel“ war der Titel des Abschlussvortrags. Michael Vogler, Account Director bei der SPH AG präsentierte Kundenbeispiele aus dem Versandhandel, Handel und Omnichannel und stellte überzeugend dar, wie durch Prozessoptimierung die Kunden begeistert werden können. Omnichannel ist nicht mehr wegzudenken und neben einer schnellen Auftragsabwicklung und einer hohen Produktverfügbarkeit der zentrale Erfolgsfaktor im Handel. Ein Blick auf die Microsoft-Historie zeigte den Weg vom reinen Speichersystem zu einer intelligenten Business-Software, welche die Anforderungen der Retail-Branche zuverlässig erfüllt und durch kontinuierliche Neuerungen und Verbesserungen eine gesunde Unternehmensentwicklung vorausschauend sichert.
Bei der anschließenden moderierten Weinprobe konnten die Gäste den Tag mit einem herzhaften Winzervesper ausklingen lassen. Ein Aperitif und fünf verschiedene Weine aus dem Sortiment des Weinguts Herzog von Württemberg durften probiert werden.
Detlef Beiter, CEO der SPH AG, zeigte sich sehr zufrieden mit den positiven Rückmeldungen der Teilnehmer. „Der IBM i Kundentag bot den Branchen-Experten die ideale Plattform, um sich über topaktuelle Themen zu informieren und Informationen auszutauschen. Das Abend-Event war ein gelungener Abschluss des Kundentages und gleichzeitig der Auftakt zum Innovation Day am folgenden Tag – der perfekte Rahmen für ein entspanntes Networking der beiden Teilnehmerkreise.“