RÜCKBLICK INNOVATION DAY UND GOLF
AM 19. APRIL 2018 IN STUTTGART
TEILNEHMERSTIMME
„Die Qualität der Vorträge, der Themenmix und der absolute Fokus auf die heißen Themen in der Fashion- und Retailbranche machen den Innovation Day der SPH AG und ihren Partnern zu einem Pflichttermin für alle, die wissen wollen, wie branchentypische Herausforderungen gelöst werden.“
(CFO eines deutschen Schuhherstellers und -händlers im Premiumsegment)
Der zweite Innovation Day unter dem Motto „Der Modehandel der Zukunft und was andere davon lernen können“ fand am 19. April in Stuttgart statt. Die Gäste erwartete ein Event der Extra-Klasse. Die Gastgeber luden ihre Gäste am Vormittag zu einer Driving Range Challenge im Golfclub ein.
Der Einladung der SPH AG, des ECC-Club und der Perfion GmbH sind an die 40 Teilnehmer aus der Einzelhandels-, Handels- und Fashionbranche gefolgt. In seinem Vortrag stellte Dr. Kai Hudetz, CEO beim IFH Köln, die gemeinsam mit der SPH AG erarbeiteten Thesen zum Modehandel der Zukunft vor. Erstaunlich ist, dass gerade einmal 5,9% aller getätigten Käufe Omnichannel-Käufe sind. Dies verleite viele Händler zu der Annahme, dass Omnichannel nicht notwendig sei und in der Umsetzung letztendlich zu teuer. Herr Dr. Hudetz stellte jedoch klar, dass der Händler in der Pflicht ist, Omnichannel-Services sowohl online als auch offline klar zu kommunizieren – erst dann können sie vom Kunden wahrgenommen und auch genutzt werden. Zudem ist das eigene Personal ein Hebel in der Gesamtzufriedenheit der Kunden. Durch die vielschichtigen Informationsquellen, die dem Kunden als Inspiration und Kaufentscheidung zur Verfügung stehen, wird die Loyalität gegenüber dem stationären Händler ohne Omnichannel-Services immer geringer. Erst das Zusammenspiel von Verkaufspersonal und die intelligente Verzahnung aller Verkaufskanäle ergibt eine echte Customer Centricity, mit der sich stationäre Händler einen elementaren Wettbewerbsvorteil verschaffen können.
Vision oder bereits Realität? Diese Frage stellte sich den Gästen, als Stefan Lerchenmüller, COO der SPH AG, als Einstieg in seinen Vortrag einen Film zum Handel der Zukunft zeigte. Klar wurde jedoch, dass auch heute schon eine Vielzahl an Kaufkanälen intensiv vom Kunden genutzt wird und diese reibungslos funktionieren und miteinander kommunizieren müssen. Der Kunde möchte jederzeit über das Angebot informiert sein – egal ob via Webshop, im Flagship-Store, per App oder Social Media – die Artikel- und Kundenstammdaten, Preise, Verfügbarkeiten und Kaufhistorie des Kunden müssen in allen Kanälen synchron sein. Dies und noch viel mehr deckt die Lösung IN:OMNICHANNEL ab und garantiert die Kundenzufriedenheit und Kundenbindung.
Wolfgang Schenke, Head of Excellence-Center Fashion bei der SPH AG, stellte in seinem Vortrag die vielen Einsatzmöglichkeiten von IN:FASHION vor. Er ging dabei auf die vielfältigen Herausforderungen eines jeden Fashion-Herstellers und -Händlers von der Planung, über die Produktentwicklung, Beschaffung, Bestands- und Lagermanagement bis hin zum Retail und Vertrieb ein. Ein besonderes Augenmerk legte er zusätzlich auf das Thema „Produktion“. Alles in allem wurde sehr deutlich, wie durch IN:FASHION die Time-to-Market drastisch verkürzt wird und die Benutzer durch die Lösung deutlich entlastet werden.
Sowohl IN:FASHION als auch IN:OMNICHANNEL wurden mit dem Prädikat BEST OF 2018 in der Kategorie „Branchensoftware“ von der Initiative Mittelstand ausgezeichnet. Die Auszeichnung geht an besonders innovative IT-Lösungen, die mittelständische Unternehmen fit für eine erfolgreiche digitale Zukunft machen.
Christian Steudle, IT-Projektleiter bei der K-mail Order GmbH & Co. KG (Klingel), traf mit seinem Vortrag aus der Praxis voll ins Schwarze. Sorgfältig ging er auf die einzelnen Schritte während einer ERP-Projektphase ein und gab Empfehlungen zu den Dos and Don´ts. Dabei ging er nicht „nur“ auf die technischen Anforderungen ein, sondern gab auch Tipps in Bezug auf die Kommunikation zwischen Fachbereich, Kernteam und IT und wie die unterschiedlichen Typen innerhalb eines Teams so gesteuert werden können, dass es zu einem positiven Ergebnis für alle Beteiligten führt.
„Was PIM mit der Customer Journey Ihrer Kunden zu hat“ – mit diesem Vortragstitel läutete Karsten Wiegmann, PIM-Consultant bei der SPH AG, den letzten Vortrag ein. Gerade hinsichtlich Omnichannel ist die Verwaltung von einheitlichen Produktdaten über alle Kanäle hinweg ein absolutes Muss. Nichts kann einer Marke / einem Unternehmen mehr schaden und die Kunden verwirren, wenn mit inkonsistenten Produktinformationen gearbeitet wird. Ein PIM bündelt die unzähligen Touchpoints entlang der Customer Journey mit den zahlreichen Abteilungen eines Unternehmens in einem System. Dadurch wird ein möglicher Imageschaden durch nicht mehr kontrollierbare und unterschiedliche Produktinformationen verhindert.
Im Anschluss an den Innovation Day konnten sich die Gäste nochmals auf der Driving Range vergnügen und den Tag ausklingen lassen. Das sommerliche Wetter und die tolle Location taten ihr Übriges, damit die Gäste sich rundum wohl fühlten und die Gelegenheit zum ungezwungenen Austausch unter Fashion-Retailern gerne nutzten.
Wir bedanken uns bei unseren Partnern ECC-Club und Perfion GmbH, die den Tag mit uns gestaltet und durchgeführt haben.