Event-rückblick

Digital Fashion Days 2022

Digitalisierung der Supply Chain

Was ist das Fazit der DIGITAL FASHION DAYS 2022? Das Ziel des Events war auch in diesem Jahr, Menschen zusammenzubringen, sich auszutauschen, Information mit Networking zu verbinden, Neues zu lernen und gemeinsam in die Zukunft zu denken. Ziel erreicht? Definitiv.

Der Networking Day war ein Wiedersehen von Partnern und Kunden, die inzwischen zu Freunden geworden sind und gleichzeitig ein Kennenlernen von neuen Gästen, die herzlich eingeladen sind, auch beim nächsten Event wieder dabei zu sein. Ob Golf Challenge, Golf Schnupperkurs oder Bike-Tour – der Spaß und das Networking standen im Vordergrund.

Am Nachmittag fanden sich die Gäste zu den Vorträgen im Digital Fashion Lab ein, wo die Partner ihre Showcases und Solutions präsentierten und sich anschließend in persönlichen Gesprächen austauschten. Das gemeinsame Abendessen im Restaurant Hexenweiher war wieder erstklassig, die musikalische Begleitung durch David B. Whitley ein weiteres Highlight des Networking Days.

Am Kongresstag gab es inhaltlich sehr viel Input. Nach der Begrüßung durch Detlef Beiter von der SPH AG und in der Moderation von Jochen Strähle ging es los mit den Keynotes zum Thema SUPPLY CHAIN DIGITALISATION. Andreas R. Streubig von HUGO BOSS machte den Anfang mit seiner Nachhaltigkeits-Keynote: „No planet – no fashion“ war eines seiner Hauptstatements, „Be like a BOSS“ hat viel mit Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft zu tun. Danach präsentierte uns Leslie Holden von The Digital Fashion Group eine Welten-Alternative mit dem Web3 und erklärte anhand seiner spannenden Präsentation, wie wir Fashion künftig erleben könnten: Jeder wird im Metaverse ein Fashion-Designer sein können. StreetStyle wird dabei zu ScreenStyle. Martin Schierer von der MYTOYS GROUP sensibilisierte die Gäste für die Herausforderungen der Lieferketten und machte deutlich, wie fragil diese heute sind. In seinem Vortrag ging es um Faktencheck: Wie gehen Plattformunternehmen mit Lieferengpässen, fehlender Lagerkapazität, Sendungsausfall, Margendruck, generell erhöhter Unsicherheit und ein sich veränderndes Konsumklima proaktiv um? Er hat es uns gezeigt und lieferte auch gleich eine Idee mit, warum man das alles mitmacht: „MYTOYS macht Familien glücklich.“

Im nächsten Block unter dem Motto SUPPLY CHAIN CASES zeigte Matthias Mey von Mey GmbH & Co. KG eindrucksvoll, wie zeitgemäßes Branding und Digitale Produktentwicklung heute Hand in Hand in der Unternehmensentwicklung arbeiten. In seiner Präsentation „Digitale Produktentwicklung – Fluch oder Segen“ erklärte er anschaulich, wie Zeit und Kosten gespart werden können und zeigte gleichzeitig auf, wo die Grenzen liegen. Danach kam Angelika Schindler-Obenhaus von GERRY WEBER International AG auf die Bühne. „Ein stilvolles Produkt machen“, war einer ihrer ersten Sätze. In einer sehr persönlichen Ansprache präsentierte sie uns das Rebranding und neue Marken-Manifest von Gerry Weber auch in einem neuen Look. „#WeAreGerry“ führt eindeutig in eine neue Community der Marke. Vor dem Mittagessen waren dann noch zwei Speaker auf der Bühne: Eduard Vinokurov von der SPH AG führte die Kongressteilnehmer:innen der DIGITAL FASHION DAYS ins Metaversum ein und zeigte transparent auf, wo sich heutige Marktteilnehmer:innen der Fashion Branche schon aufhalten und wo künftig echte Potentiale bestehen. Heute gibt es mehrere nicht interaktive Welten und kein einheitliches Metaverse. Präsenz, aktive soziale Interaktion und Gamification sind für ihn die Haupttreiber dieser Zukunft. Jetzt ist der Zeitpunkt, sich damit anzufreunden. Dietmar (Didi) Axt von DAXcon warb eindrucksvoll dafür, wie diese neuen Herausforderungen künftig wohl nur zusammen in strategischen Partnerschaften gelöst werden können. Sein Statement: „In jeder Krise gibt es nicht nur eine Chance, sondern auch eine Möglichkeit“.

Nach dem Business Lunch im Öschberghof ging es weiter mit den DIGITAL FASHION SOLUTIONS. Michael Vogler von der SPH AG zeigte uns, wie wir mit der IN:FASHION Lösung digital in Proaktivität, Flexibilität und Konnektivität die gesamte Supply Chain für die Fashion Industrie mittels KI und Simulation sicherer für schnell benötigte Entscheidungen machen können, als das Tool für künftige, strategische Entscheidungen. Resilienz war wirklich ein großes Thema: Marco Vergani und sein Kollege Josselin Vogel von K3 wiesen auch in dem Zusammenhang darauf hin, wie wichtig Traceability und erneut Sustainability für unsere Branche sind. René Schnellen von Fashion Cloud dokumentierte, wie einfach und zukunftsträchtig ein kollaborativer Ansatz im In-Season Management wirklich funktionieren kann – Transparenz, Überblick und bis zu 30% Umsatzsteigerung sind die klaren Vorteile. Zum Ende der Vortragsreihe stellte Hans Peter Hiemer von Assyst eindrucksvoll die heutige Digitale Produktentwicklung vor: Von der ersten Idee bis zum Druck auf den Produktionsknopf des Oberteils und parallel auch die Erstellung der Orderunterlagen funktioniert alles im Rechner. Danach kann man sofort in den Zuschnitt gehen. In der Automobilindustrie wird dies schon länger so gemacht. Für die Fashion Branche bietet das ebenfalls enorme Zeit- und Kostenersparnisse. Ganz nebenbei entstehen virtuelle Models, die künftig auch im Metaverse laufen.

Zum Abschluss zeigte uns der bekannte Körpersprache-Experte Stefan Verra unter anderem auf, wie wir ganz persönlich mit einfachem, gezieltem Augenbrauen-Einsatz und wirklichem, echtem Lächeln deutlicher wahrgenommen werden. Tempo und Bewegung sind ebenfalls wichtige Faktoren, wobei das individuelle Temperament unabänderlich ist. Ob jemand eher agil oder eher ruhig ist – beides ist gut! Stefan Verra zeigte uns sehr wichtige Tools für die geschäftliche und persönliche Kommunikation.

Die Künstlerin Sandra Schulze begleitete uns auch diesmal wieder grafisch durch den Kongresstag, diesmal vollständig digital am Tablet. Ihr großartiges Talent, komplexe Zusammenhänge grafisch zusammenzufassen, kam vor allem bei den jeweiligen Speakern, aber auch bei den Gästen, sehr gut an.

Ein herzliches Dankeschön an den Öschberghof, an Prof. Dr. Jochen Strähle, an alle Speaker, Gäste und die vielen Partner und Freunde, die die DIGITAL FASHION DAYS jedes Jahr möglich machen: Microsoft, Assyst, K3, Fashion Cloud, Sievers Group, NoseDat, Perfion, Sharp, actiware, TrueCommerce DiCentral, Jack Russell Consulting.

Nach den DFD ist vor den DFD. Freuen Sie sich auf die DIGITAL FASHION DAYS 2023. Sehr gerne dürfen Sie sich jetzt schon anmelden. Details und eine persönliche Einladung folgen.

Eindrücke

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