GANZHEITLICHE STRATEGIEN ZUR DIGITALISIERUNG

GANZHEITLICHE STRATEGIEN ZUR DIGITALISIERUNG

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Digitalisierung als zentraler Business-Faktor?
Vier Fragen an den Fashion-Experten Armin Kämmerer


Die Fashion-Branche befindet sich im Umbruch. Welche Perspektiven bietet eine ganzheitliche Sichtweise bei der Digitalisierung? Welchen Einfluss haben die Kunden? Unser Fashion-Experte Armin Kämmerer ist durch seine langjährige Erfahrung und umfassende Expertise sehr nah am Marktgeschehen. Lesen Sie mehr in unserem Interview mit der SPH Redaktion.



Herr Kämmerer, ein Thema, das Unternehmen schon vor Corona, aber spätestens durch Corona beschäftigt, ist die Digitalisierung. Was ist die größte Herausforderung?
Die größte Herausforderung für die Branche ist, die digitale Transformation in allen Bereichen ihrer Unternehmenskultur umzusetzen. Dies wird getrieben durch die Nutzung und Möglichkeit neuer Technologien und deren Auswirkung. Digitale Transformation ist für Unternehmen ein Werkzeug, um ihre Marke und ihren Ruf in ungewissen und komplexen Anforderungen für die Zukunft schützen und ausrichten zu können.

Welche Unternehmensbereiche müssen im Zuge einer Digitalisierung angepackt werden?
Es geht nicht um Veränderungen einzelner Bereiche, wie z. B. eine digitale Produktentwicklung oder digitale Showrooms, Vernetzung der Maschinen und Produktionsabläufe (Industrie 4.0), Cloud-Lösungen, Beschaffung, Vertrieb etc. – Unternehmen müssen Digitalisierung als zentralen Aspekt ihres Geschäfts akzeptieren!

Welche Rolle spielen die Kundinnen und Kunden bei der Digitalisierung?
Sie wirken entscheidend mit bei der Weiterentwicklung der digitalen Shoppingwelt. Sie nutzen digitale Kanäle vor dem Kauf, während des Kaufvorgangs und nach dem Kauf. Immer mehr Konsumenten möchten nicht nur ein Produkt kaufen, sondern interagieren, Einfluss nehmen, Teil der Marke sein und diese repräsentieren. Diese Entwicklung wird noch mehr angereichert durch Themen wie z. B. Nachhaltigkeit.

Welche Perspektiven ergeben sich daraus für die Fashion-Branche?
Es entstehen neue Produkte und Dienstleistungen, was sich wiederum positiv auf die Gewinnung von Neukunden auswirkt. Durch Investitionen in digitale Kompetenzen können Fashion-Unternehmen ihre Geschäftsergebnisse enorm verbessern. Bisher unbekannte Firmen haben dadurch das Potenzial, Major Player zu werden – nicht zuletzt auch durch den Einsatz von künstlicher Intelligenz, die den Übergang zu einer Kreislaufwirtschaft beschleunigen kann und neue Möglichkeiten eröffnet. Als Beispiele können die Optimierung von eingesetzten Ressourcen sowie die Verbesserung von Designprozessen genannt werden.


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Lesen Sie Teil 2 unserer Interviewreihe zum Thema Nachhaltigkeit in Kürze.

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